Sonntag Nachmittag führte die Reise der Pleystein Piranhas zum Valznerweiher nach Nürnberg zu den dort ansässigen Knights. Bei dem Wort „Valznerweiher“ klingelt es wahrscheinlich bei einigen. Genau, es handelt sich hierbei tatsächlich um die Skaterhockeysparte des 1. FC Nürnberg. Diese hat ihre Spielfläche auf dem Trainingsgelände der Fußballer.

Man war gewarnt, hatte doch der souveräne Tabellenführer aus Atting vor 2 Wochen „nur“ einen 8:5 Erfolg in Nürnberg errungen. Dementsprechend konzentriert wollte man die Aufgabe angehen. Verzichten musste man auf Goalie Merz sowie Waldowsky, Walbrunn und Kick, so dass man mit genau 12 Feldspielern und damit 3 Reihen agieren konnte.

Die ersten 10 Minuten kämpften die Piranhas mit sich selbst und dem „seltsamen“ Platz, auf dem man sein gewohntes Spiel nicht aufziehen konnte. Man verzettelte sich in zu vielen Einzelaktionen und geriet folgerichtig schnell mit 0:2 in Rückstand. Konzentriert angehen hatte also schon mal nicht funktioniert. Unmittelbar nach dem 0:2 nahm sich jedoch Schopper ein Herz, umkurvte vom eigenen Tor aus drei Mann und versenkte die Kugel in den Maschen zum 1:2 Anschlusstreffer. Dieses Tor war so etwas, wie die Initialzündung für die Grün-Schwarzen. Ab sofort lief der Ball und Zug zum Tor war da. Die Nürnberger mussten folgerichtig viele Strafzeiten nehmen, übertrieben es jedoch das ein oder andere Mal ein bisschen mit dem Einsatz. Eine Überzahlsituation davon verwertete Dürr zum 2:2 Pausenstand.

Nach der Drittelpause legten die Piranhas noch einen Zahn zu. Drei schnelle Tore durch zweimal Nico Kroschinski und Martin brachten einen komfortablen 5:2 Vorsprung. Zwar schafften die Knights noch einmal den Anschluss zum 3:5, dies sollte aber der letzte Treffer für die Nürnberger am heutigen Tag gewesen sein. 

Im letzten Abschnitt spielte man sein Pensum souverän herunter und ließ sich auch von der etwas aufkommenden Härte der Knights nicht provozieren. Schopper, Kevin Kroschinski, Groz und Dürr stellten den 9:3 Endstand unter dem Sound des DTM Rennens am Norisring, unweit der Spielfläche, sicher.

Ein wiedermal souveräner Auftritt des Aufsteigers aus Pleystein lässt die Männer um Kapitän und Urgestein Dominik Held weiterhin von der Meisterschaft träumen. In zwei Wochen ist es dann soweit. Man hat die bisher ungeschlagenen Attinger Wölfe zu Gast und muss sie mit 5 Toren Differenz schlagen um die Meisterschaft einzutüten. Vorher steht jedoch noch eine Pflichtaufgabe an. Nächsten Samstag um 17 Uhr empfängt man das Tabellenschlusslicht aus Deggendorf. Aber auch dieses Spiel muss erst einmal gewonnen werden.

Es spielten:

Tor: Lena Völkl
Feld: Daniel Bienek (0T/0A), Dominik Held (0/0), Kirill Groz (1/1), Dominik Schopper (2/1), Lukas Zellner (0/3), Kevin Kroschinski (0/1); Sebastian Martin (1/2), Benjamin Koppmann (0/0), Ralf Grimaldi (0/0), Philipp Dürr (2/0), Lukas Stolz (1/1), Nico Kroschinski (2/0)