Gegen die Gastgeber konnte man vor Wochenfrist bereits einen ungefährdeten 15:4 Heimsieg einfahren. Die Vorzeichen standen nach den Ausfällen der beiden Topscorer Marcel Waldowsky und Dominik Schopper zwar nicht gerade zum Besten, doch die Piranhas wollten ihre bisher blütenweise Weste behalten und einen weiteren Schritt Richtung Meisterschaft machen. Mit Philipp Dürr, Sandro Kick und Ralf Grimaldi fehlten kurzfristig noch drei weitere Stützen, so dass man mit nur acht Feldspielern antreten konnte.

Auf dem idyllisch gelegenen Freiplatz der ERSC Bamberg Fuzzy Deadshots entwickelte sich von Beginn an ein enges Spiel. Die Kampffische waren zwar spielerisch überlegen, doch die Bamberger hielten mit viel Einsatz und Kampfkraft dagegen. Der Heimvorteil auf der kleinen, eher langsamen Fläche spielte den Fuzzy Deadshots natürlich in die Karten. Die Piranhas spielten von Anfang an viel zu viel Kleinklein und ließen den nötigen Zug zum Tor vermissen. Folgerichtig erzielten die Bamberger in der 14. Minute den ersten Treffer des Spiels. Aber die rot-grünen ließen sich nicht entmutigen und erzielten kurz vor der Drittelsirene in Überzahl den Ausgleich. Daniel Bienek war der Torschütze. Beim Stande von 1:1 ging es in die erste Pause.

Auch das zweite Drittel sollte nicht sonderlich torreich werden. Eigentlich verwunderlich auf dem sehr kleinen Spielfeld, denn trotz jeder Menge Torraumszenen schossen die Piranhas insgesamt einfach zu wenig. Dabei erwischte man einen Start nach Maß. Martin drückte die Kugel nach einer tollen Kombination mit Horn bereits in der 22. Minute über die Linie. Doch Sicherheit gab dieser Treffer nicht. Ganz im Gegenteil. Bamberg kam in der 29 Minute zum 2:2 Ausgleich. Jetzt fielen in schneller Folge mehrere Treffer. Zellner traf zum 3:2, sofort beanwortet vom 3:3 der Fuzzy Deadshots. Doch Horn sorgte schließlich für den 4:3 Drittelstand.

Im letzten Abschnitt kamen wieder die Piranhas besser aus den Startlöchern. Walbrunn erhöhte in der 42. Minute auf 5:3 und als erneut Horn in der 47. Minute das 6:3 erzielte, begann der Widerstand der Gastgeber langsam zu bröckeln. Nach dem 4:6 keimte zwar noch einmal kurz Hoffnung auf, doch der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Mit vier weiteren Treffern in den letzten sieben Minuten des Spiels stellte man den Endstand von 10:4 her.

Damit verteidigen die Kampffische den Platz an der Sonne und haben vier Spieltage vor Schluss schon eine Hand am Meisterpokal der Landesliga Nord. Nächstes Wochenende steht ein Doppeleinsatz an. Samstag um 17 Uhr empfängt man den TSV Bernhardswald zum zweiten Mal im Weidener Eisstadion (Heimrechttausch nach wetterbedingtem Spielausfall), Sonntag tritt man beim Tabellenletzten aus Deggendorf an.

Es spielten:

Goalie Völkl; Bienek (1T), Walbrunn (1T), Groz (1T/2A), Zellner (3T/1A); Martin (1T), Stolz (3A), Horn (3T/1A), Koppmann